FICF – Ausstellung international
Die Federation international Culturelle Feminine ist eine internationale Vereinigung/ Zusammenschluss von Künstlerinnen weltweit.
Nach 10 Jahren präsentieren der Förderverein Mettinger Schultenhof, der Kunstverein Ibbenbüren und der Kulturspeicher Dörenthe, in einer Gemeinschaftsausstellung erneut Arbeiten dieses Frauenverbundes.
Vernissage:
22. September 2018
um 15.00
in Mettingen/ 17.00
in Ibbenbüren und 18.30
Uhr in Dörenthe
Dauer der Ausstellung: 22.09. – 21.10.2018
Öffnungszeiten: Sa./ So. jeweils 14 – 18 Uhr
FICF – Geschichte, Strukturen, Aufgabe und Funktion
Geschichte
Die Fédération Internationale Culturelle Féminine (F.I.C.F.) ging aus dem von Madame Perigot de la Tour gegründeten „Club International Féminine“ hervor.
Dieser Club, der erste dieser Art, führte Frauen aus aller Welt zusammen und bot ihnen Konzert- und Theaterbesuche, Reisen, Zugang zu Büchereien etc.. Angeschlossen war die Stiftung „Madame Rene Coty“ für alleinstehende gelähmte Frauen.
1961 gründete Madame Perigot de la Tour die FICF. Frau Schumann-Adenauer, Vorsitzende der GEDOK Köln und Enkeltochter von Bundeskanzler Adenauer, und die Malerin Ella Hoffmann traten als Gründungsmitglieder bei. Daraus entwickelte sich die deutsche Gruppe der FICF.
Weitere Gruppen aus England, den Beneluxländern, Griechenland, Italien und Rumänien schlossen sich an.
Die Fédération erlebte in vielen Ländern einen starken Aufschwung. Madame Perigot de la Tour, – selbst Malerin – und Camille Berg / Graphikerin und Malerin, Generalsekretärin des „TRAIT“, organisierten mit Hilfe der internationalen Abteilung und unterstützt von Staats-, Landes- und Stadtbehörden Kunstausstellungen. Bei diesen Ausstellungen präsentierten sich einerseits Künstlerinnen von internationalem Ruf, andererseits fanden aus diesem Anlass häufig Retrospektiven berühmter Künstlerinnen statt. Mary Cassatt, Suzanne Valadon, Kaspar – Filser ….“Graphikerinnen des 18. Jahrhunderts“ usw…..
Madame Perigot der la Tour, die auch die dreisprachige Kunstzeitschrift „Expression“ ins Leben gerufen hatte, leitete die Fédération bis 1980.
Ihre Nachfolgerin wurde zunächst die Leiterin der griechischen Sektion Madame Effie Michelis, die im Jahre 1983 diese Aufgabe Frau Marianne von Hagemeister (Schweiz) übergab. Seit 1986 ist die FICF in Händen von Marie-Michelle Perigot de la Tour, der Tochter der Gründerin.
Strukturen
Die FICF besteht aus mehreren Gruppen verschiedener Länder. Sie ist ein gemeinnütziger,
unpolitischer, überkonfessioneller Verein, dessen Satzung in Paris hinterlegt ist. Er wird von einem Sekretariat verwaltet. Sitz und Verwaltungsbüro der FICF befinden sich in Paris.
Aufgabe und Funktion
Die FICF hat als Grundlage: Verständigung, Freundschaft und Verständnis. Sie bietet Frauen aus vielen Ländern die Gelegenheit, sich zu treffen und miteinander ihre Vorstellungen von Kultur und moderner Gesellschaft auszutauschen und zu teilen. Ebenso will sie vor allem jungen talentierten Künstlerinnen helfen sich kennenlernen, sich u.a. durch Teilnahme an internationalen Ausstellungen bekanntzumachen. und bietet Unterstützung über Möglichkeiten, Rechte und Pflichten.
Jedes Jahr findet eine Kunstausstellung in einem der Mitgliedsländer statt (jedes 3. Jahr in
Frankreich). Zusätzlich soll jedes Jahr (seit 1988) eine Ausstellung „Kleines Format“ in Paris stattfinden, außer in dem Jahr, in dem die große Ausstellung in Frankreich ist. Hierbei werden Künstlerinnen und Kunstfreundinnen außergewöhnliche Führungen durch Museen, archäologische Stätten, Privatbesitze und Konzertbesuche angeboten. Es finden offizielle und private Empfänge statt.
Diese Ausstellung wird von einem Round –Table begleitet, der Fragen über aktuelle Themen, die Frau und Kunst betreffen, diskutiert.