Ausstellungen 2016

Ausstellungen 2016

„Stutenmilch“ – Herbstgäste 2016

Stutenmilch

Junge zeitgenössiche Kunst

Javkhlan Ariunbold / Johanna K Becker / Salomé Berger / Fabian Coppenrath / Sarel Debrand-Passard / Benjamin Edwards / Natalia Filatova / Verena Gründel / Jörg Kratz / Sebastian Liebl /Fridolin Mestwerdt / Moritz Neuhoff / Alexander Rütten / Katharina Siemeling / Malte van de Water

Stutenmilch ist die Milch von weiblichen Pferden. Sie dient den Fohlen in den ersten Lebensmonaten als natürliche Nahrung, wird aber auch gelegentlich als Nahrungsmittel für den Menschen angeboten. Stutenmilch weist aufgrund der antibakteriellen und entzündungshemmenden Bestandteile, der Euterbeschaffenheit sowie der Melkhäufigkeit der Stuten deutlich weniger Keime auf als Kuhmilch. Außerdem enthält sie weniger allergieauslösende Stoffe. In der Zusammensetzung ist sie der menschlichen Milch deutlich ähnlicher als Kuhmilch. Sie enthält etwa 1 % Fett, 6 % Milchzucker (Laktose), 2 % Eiweiß (davon 55 % Casein), 0,3 % Mengen- und Spurenelemente sowie Vitamine und Enzyme. Ihre diätetische Wirkung beruht auf spezifischen Inhaltsstoffen, wie Immunglobuline (ca. 10 % des Molkenproteins, darunter sIgA,sIgM), Laktoferrin und Lysozym (antibakteriell, antiviral), Amylase, Katalase, Lipase, Peroxydase, Phosphatase, Malat- und Lactat-Dehydrogenase, Lacto-Transferrin, Acetylcholin, beta-Laktose (ca. 5,5%, dient der Darmflora, besonders Bifidobakterien als Nährsubstrat), Linolensäure (omega-3-Fettsäure, 15 bis > 25% im Milchfett), Vitamin C (ca. 13 mg/100 ml, wirkt antioxidativ), Taurin (ca.2,5 mg/100 ml).

Ausstellungseröffnung: Samstag, 12.11.2016

15.00 Uhr Kunstspeicher Mettingen

17.00 Uhr Honigfabrik Ibbenbüren

18.30 Uhr Kulturspeicher Dörenthe

Öffnungszeiten Sa./ So. jeweils 14.00 – 17.00 Uhr (und nach Vereinbarung)

Die einzelnen Künstler sind wie folgt vertreten:

Mettingen: Javkhlan Ariunbold, Fabian Coppenrath, Benjamin Edwards,

Verena Gründel, Jörg Kratz

Ibbenbüren: Johanna K Becker, Sarel Debrand-Passard, Natalia Filatova,

Sebastian Liebl, Katharina Siemeling

Dörenthe: Salomé Berger, Fridolin Mestwerdt, Moritz Neuhoff,

Alexander Rütten, Malte van de Water

„Liebeskummer“

Ausstellung von Sabine Cordes, Angelika Guss, Michael Ilger, Nadine Wichmann, Olaf Preiß – Konzept und Organisation: Ursula Nöh

Vernissage am 07.10.2016 um 19 Uhr

Begrüßung: Monika Balter Einführung: Ursula Nöh

Musikalische Begleitung: Susanne Affing und Begleitung am Keyboard.

Dauer: 07.10. – 27.10.2016

Öffnungszeiten: Sa./So. jeweils 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

14. Oktober, 19 Uhr: Lesung „Texte und Töne“ – eine Auswahl zum Thema
Lieder und Chansons, mit Susanne Affing und Begleitung am Keyboard

Ein kurzer Einblick zur Idee der Ausstellung
Liebeskummer, … ein Gefühl, so alt wie die Menschheit,
… so individuell, wie jeder dieser Menschen,
… so berührend, wie alle Gefühle gemeinsam,
… so aktuell, wie jedes neue Jahr.

Ziel der Ausstellung:
Die Kunst benötigt eigentlich keinen Anlass – aber die Betrachter der Kunst lieben es, einen Anlass, ein Thema zu haben, um die Kunst und die Betrachtung noch intensiver genießen zu können.
Fünf verschiedene Künstler zeigen ihre Sichtweise auf das Thema Liebeskummer. Der jeweilige Blickwinkel offenbart in der Unterschiedlichkeit die Besonderheit, den individuellen Zugang und ermöglicht eine differenzierte, sehr anschaulichende, lebendige Wahrnehmung.

Künstler der Ausstellung:

Sabine Cordes  Alles was man tut, hat zu irgendetwas einen Bezug, nichts was man denkt ist ohne kausalen Zusammenhang. Jeder Strich den man macht, jede Aktion hat einen Ursprung und bedarf eines Impulses, einer Intuition oder Motivation. Die Herstellung künstlerischer Arbeiten führt dorthin zurück.

Sie sind für mich Spiegel einer bestimmten Zeit und der Auseinandersetzung mit einer Begebenheit oder einem Gefühl, dass mich bewegt – es entsteht eine neue Atmosphäre.

www.sabinecordesmalerei.de

Sabine Cordes  Alles was man tut, hat zu irgendetwas einen Bezug, nichts was man denkt ist ohne kausalen Zusammenhang. Jeder Strich den man macht, jede Aktion hat einen Ursprung und bedarf eines Impulses, einer Intuition oder Motivation. Die Herstellung künstlerischer Arbeiten führt dorthin zurück.

Sie sind für mich Spiegel einer bestimmten Zeit und der Auseinandersetzung mit einer Begebenheit oder einem Gefühl, dass mich bewegt – es entsteht eine neue Atmosphäre.

Michael Ilger († 2012) Die Liebe in all ihren Facetten ist ein wesentliches Thema des Werkes von Michael Ilger gewesen. Figuren und Figurenkonstellationen verweisen auf Nähe und Distanz, auf das Alleinsein und die Sehnsucht nach den und dem Menschen. Wie zufällig, wie im „wahren Leben“, begegnen sich diese Figuren und gehen in Position oder spielen mit- einander und stehen doch in der vom Künstler vielschichtig und vielfarbig gestalteten Welt.

Als Lebensgefährtin und Verwalterin des Nachlasses habe ich verschiedene Arbeiten ausgewählt, deren Sujet auf die Liebe und die göttliche Kraft der Liebe hinweist und in Reminiszenz an das Werk von Michael Ilger erinnert. (Ursula Nöh)

www.michael-ilger.de

Olaf Preiß Ganz tief in meiner Seele bin ich Zeichner. Eigentlich bin ich es auch schon seit Kindheitstagen immer gewesen, doch ein paar Jahre und kleine Umwege hat es schon gebraucht, bis ich das selbst verstanden habe.

So ist also die Linie mein Hauptmedium. Mit schnellem Strich bin ich oft dabei meine Umwelt, meist die Menschen und Tiere, zu zeichnen. Nie verlasse ich mein Zuhause ohne Skizzenbuch und Stifte. Daher kann man mich an den Stellen antreffen, wo ich meine Lieblingsmodelle finde – die Menschen. Das sind meine Orte, mein Atelier, wo ich meine Arbeiten erstelle und viele Inspirationen finde. Oftmals in liebevollen Karikaturen umgesetzt, findet die häufig humoristische Ausprägung meiner Zeichnungen nicht bei jedem Modell Gefallen.

www.preisselbaer.de

Nadine Wichmann sucht die Herausforderung in der Abstraktion und einem Stilmix, der verschieden Materialien und Kompositionen miteinander verbindet. Die unterschiedlichen Techniken, Farbbeziehungen und Effekte erschaffen eine eigene Welt in neuen Kreationen. Die Bilder erschließen sich dem Betrachter aus jeder Blickrichtung und lassen Raum zur multidimensionalen Deutung.

Spuren von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden assoziiert und die sollen an die unterschiedlichen Komponenten der individuellen Erfahrungen erinnern. Auf der Suche nach Neuentdeckungen bleibt dabei der Reiz nie aus, magische Momente zu erleben.

Work In – Black and White

WORK IN – BLACK AND WHITE – „Nur“ Radierungen

Ein Grafikprojekt (12. – 25. September 2016)

Andreas Gorke lädt alle Grafikfreunde zur temporären
Druckwerkstatt in den Dörenther Kulturspeicher ein.
Für etwa zwei Wochen residiert der in Brochterbeck an-
sässige Künstler dort in der zweiten Etage, wie auch im letzten
Jahr beim Crossover-Projekt zusammen mit dem Münsteraner Maler Eddy Pinke. Die Radierung hat es ihm wieder angetan.
Mit in Zucker gelöster Tusche und der flächigen Aquatinta,
sowie offenen Ätzungen in die Tiefe des Materials, wie Kupfer
oder Zink, entwickelt Gorke einen eigenen Gestus und eine reduzierte Formensprache von einfachster Art. Jahrelang ge-
sammelte korrodierte Zinkfundstücke dienen hierbei, polierte
und unpolierte als eine der Grundlagen des Schaffensprozesses.

Präsentation am Sonntag, 25. September 2016
14 – 18 Uhr im Kulturspeicher Dörenthe

„Kunst am Kanal“

Der Speichermalkreis und die Künstlergemeinschaft Nijverdal

Ausstellung im Zeichen der Städtepartnerschaft Ibbenbüren – Hellendorn


Vernissage am 20.08. um 18 Uhr

Dauer: 20.08. – 11.09.2016


Öffnungszeiten: Sa./So.    10 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

„365- ein Jahr in Bildern“

Ausstellung von Petra Engelbert

365 – ein Jahr in Bildern

Bilder, Objekte, Collagen, Installation

Ausstellungsdauer: 30.07. – 14.08.2016


Schon länger hatte ich die Idee, täglich ein Bild zu gestalten.

Am 1.1.2015 war der richtige Zeitpunkt gekommen und am 31.12.2015 waren 365 Bilder entstanden.

Die Idee ist nicht neu, vor mir haben Vergleichbares schon viele andere Künstler auf die unterschiedlichste Art gemacht.
Meine Motivation war einerseits die Frage, ob die Tage eines Jahres langsamer vergehen, wenn ich mich intensiver mit jedem einzelnen Tag beschäftige. Andererseits hat mich interessiert, ob ich am Ende des Jahres einen anderen oder sogar neuen Blick auf mein Leben oder auf das Leben überhaupt bekomme.

Die Tafeln sind aus Sperrholz mit den Abmessungen 20cm x 20cm zugeschnitten.

Der Beginn war etwas holprig, da ich zunächst Platten aus meinem Fundus mit leicht abweichenden Abmessungen genommen habe. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich das Projekt über den Zeitraum eines ganzen Jahres durchhalten würde. Das tägliche Bild wurde am Tag seines Entstehens, nach Fertigstellung, auf der Rückseite signiert und danach nicht mehr verändert, denn gelebte Momente lassen sich nachträglich auch nicht mehr verändern.

Wenn ich unterwegs war, z.B. im Urlaub, habe ich das ganze Material mitgenommen. Bei der täglichen Gestaltung habe ich mich gefragt, was mich gerade bewegt und versucht, intuitiv vorzugehen, spontan und aus dem Bauch heraus. Dabei habe ich Materialien verwendet, die ich größtenteils gefunden oder gesammelt hatte und die mich an dem Tag angesprochen haben. Einige Bilder enthalten Zeitungsschnipsel, alte Tapeten z.B. aus meinem Elternhaus, kleinere Gegenstände, Texte, Seiten aus dem Gebetbuch meiner Mutter oder Dinge aus meiner Kindheit… Alle verwendeten Materialien hatten bei der Verarbeitung in dem Moment eine Bedeutung für mich, sie standen mit mir im Kontext.

Der tägliche Weg ins Atelier, bereitete mir sehr viel Freude. Niemals musste ich lange über die Gestaltung des Bildes nachdenken. Im Gegenteil, so hätte ich an vielen Tagen mehrere Bilder mit unterschiedlicher Ausrichtung gestalten können. Ich habe keinen Tag vergessen oder nachgeholt.

Sonst wäre für mich das Projekt gescheitert und ich hätte es abgebrochen.

Fazit:

Das Jahr verging ebenso schnell wie sonst auch.

Mit dem täglichen Bild konnte ich mich mit meinen Erlebnissen und Empfindungen anders auseinandersetzen.

Bestimmte Tage kann ich anhand der Tafeln genau nachempfinden.

Ich arbeite als Krankenschwester in einem Hospiz. Das Thema „Leben & Sterben“ nimmt viel Raum ein.

Im Urlaub 2015 sind mein Partner und ich den Berliner Mauerradweg gefahren. Das war für uns sehr emotional. Auch dieses besondere Erlebnis ist sichtbar geworden.

Ebenso wie meine christliche Prägung, die mir in meinem Leben Halt gibt.

Auch mein persönlicher Angsthase hat seine Berechtigung.

Mein Humor hilft mir weiter.

Ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Projekt an 365 Tagen in 2015 verwirklichen konnte.

„Im Reich der Steine“

Malerei und Zeichnungen von Peter Michael Hasse.


Im Kulturspeicher Dörenthe zeigt der Maler und Grafiker P.M. Hasse Zeichnungen und vor allem Acryl Bilder, die sich alle um das Thema Steine drehen. Der Künstler spielt hier mit diesem scheinbar tristen Material und schafft überraschend vielfältige Einblicke auf dieses Urmaterial.


Immer wieder tauchen sie auf – die Steine – in den Steinwüsten Islands, als Lava aus der Tiefe der Erde kommend, rundgeschliffene und aufgehängte Steine, Fundstücke von den Meeresküsten oder aus Flussläufen. Steine sind in Hasses Werk Bedeutungsträger auch für menschliche Existenz.


Mineralisches Erdmaterial durch die Zeit verformt. Ein Material, was einem dauernden Prozess der Veränderung unterworfen ist aber auch ein Zeichen für Dauerhaftigkeit, ja Ewigkeit im Zeitmaß des Menschen. Diese Symbolhaftigkeit der Steine war und ist ein Antrieb für den Künstler sich diesem Thema zu widmen – nunmehr über einen Zeitraum von 26 Jahren.


Die Vernissage findet statt am 9. April 2016 um 19 Uhr im Kulturspeicher Dörenthe. Prof. Raimund Beckmann (Kulturhof Westerbeck) führt in die Ausstellung ein.


Die Ausstellung ist geöffnet vom 9. April bis 8. Mai 2016 Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.


Am 1. Mai ist die Ausstellung anläßlich des Jazzfrühschoppens mit dem Beckmann-Sextett geöffnet.


Ein Künstlergespräch findet am 8. Mai 2016 um 16 Uhr statt.


Der Eintritt ist kostenlos.

Fügungen – Billder, Assemblagen, Objekte

Von Freitag, 3. Juni bis zum Sonntag, 10. Juli 2016 ist die Ausstellung FÜGUNGEN von Wolfgang Niehoff im Kulturspeicher Dörenthe zu sehen.

Die Vernissage ist am Freitag um 19 Uhr mit einer Einführung.

Wie kommt das Naturmaterial Holz mit dem Industriematerial Metall zusammen?
Wie verbinden sich zufällige Fundobjekte mit funktionalen Baumarktartikeln?
Wie verhält sich eine geradlinige, rechtwinklige Komposition zu einem geschwungenen organischen Verlauf?
Wie steht eine farbige Flächigkeit zu einer raumgebenden Rahmung in Verbindung?

In den ausgestellten Arbeiten werden diese Fragen künstlerisch bearbeitet. Anhand der Leitideen Komposition und Fügung werden die verschiedenen Gestaltungsmomente wie Farbe, Form und Material über die Montage als Zustände in Beziehung zueinander gesetzt.

Die Ausstellung Fügungen umfasst grafisch-malerische und plastische Werkgruppen, die in den Verfahrenstechniken der Collage und Assemblage miteinander korrespondieren.
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